dogmatischeGrundlagen zum Ermessen Schema
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  • dogmatischeGrundlagen zum Ermessen

    • dogmatische Grundlagen zu dogmatischeGrundlagen zum Ermessen

      • Definition
        = Handlungsspielraum der Verwaltung

      • Verfassungsrechtl. Gründe für ausnahmsweise Verneinung eines Ermessenspielraums trotz Indikatoren

        • Verletzung von Art. 19 IV GG nur, wenn gar keine gerichtliche Kontrolle möglich

        • Materielle GRe

          • Art. 12 GG: Beim Berufszugang kein Versagungsermessen, soweit unzulässige Berufszugangsbeschränkung
          • Art. 14 I GG: Gesetzgeber muss IuS-Bestimmung selbst vornehmen
    • Zwecke

      • Durch Auslegung zu ermitteln

      • Herstellung von Einzelfallgerechtigkeit (Dispensermessen)

      • Flexible taktische Reaktionen auf wechselnde Umstände (taktisches Ermessen)

      • Besonderer Sachverstand (Planungsermessen)

      • Flexible Optimierung staatlicher Leistungen (Managementermessen)

    • Historie

      • Weimarer Zeit: Freies Ermessen

        • Kein Rechtsweg

      • Heute: Pflichtgemäßes Ermessen

        • Kontrolle auf Ermessensfehler, § 114 VwGO

        • Gründe:

          • Rechtsweggarantie, Art. 19 IV GG
          • Generalklausel, § 40 VwGO
          • Umfassende GR-Bindung, Art. 3 I GG
    • Gesetzestechnik

      • Ermessen

        • Fehlen einer gesetzl. Regelung

        • 'Ermessen'

        • 'Kann'

      • Soll: Ermessen nur in atypischen Fällen

      • 'Darf'

        • Ermittlung durch Auslegung

        • e. A.: Ledigl. Handlungsermächtigung

        • a. A.: Ermessen

    • Arten

      • Entschließungsermessen

        • Definition
          = 'Ob' des Handelns

      • Auswahlermessen bezgl.

        • Definition
          = 'Wie' des Handelns

        • Definition
          Adressat

        • Definition
          Maßnahme

      • Intendiertes Ermessen = vorgezeichnetes Ermessen Ermessen soll in eine bestimmte Richtung gehen

        • Rspr.: Ermittlung durch Auslegung, ob im Normalfall bestimmte Ermessensausübung beabsichtigt ist, dann keine Begründung nötig

        • a. A.: Unzulässig

          • Arg.: 'Soll'-Vorschrift ist klarer Die Annahme eines intendierten Ermessens verwischt die Grenze zwische 'Soll'- und 'Darf'-Regelungen Will der Gesetzgeber eine Richtung vorgeben, kann er den Begriff 'soll' wählen
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