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- Vertragsrecht
- Vertragsfreiheit aus rein ökonomischer Sicht
- Vertrag zwischen 2 Parteien sollte immer ex ante zu Pareto Verbesserung führen
- wenn nicht und zusätzl.
- Unfaire Bedingungen (Irrtum, Täuschung, Drohung, asymmetrische Information)
- oder Vertrag ex post ungünstig, weil Umstände nicht antizipiert
- Pekuniäre Effekte vs. technische externe Effekte
- technische externe Effekte
- Pareto Verbesserung (-)
- BeispielStahlproduzent verdoppelt wegen neuer Lieferverträge Rauchausstoß, ohne die hohe Umweltbelastung zu kompensieren
- Pekuniäre Effekte
- Pareto Verbesserung (+)
- Beispielweil ein anderer Lieferant billiger ist, setzt der alte Lieferant keine Ware mehr ab
- Welt ohne Vertragsrecht
- Handelskodexe setzen sich durch
- Vertragsbrecher werden vom Markt verdrängt
- es kommen trotzdem Verträge zustande, aber nur solche mit geringem Risiko
- kleines Volumen
- bekannte Handlespartner
- Probleme
- Umweltrisiko (= höhere Gewalt)
- hidden action
- hidden information
- Opportunismus
- Hold up Problematik
- Zwang zur Kooperation
- Verträge werden durch SE (gesetzlich oder vereinbart) erst durchsetzbar
- ineffizientes Spiel
- Für A und B ist zunächst Nichtkooperation dominante Strategie
- Kooperatives Verhalten ist aber meist günstiger!
- Edgeworth Boxdiagram
- wenn A Ausgangspunkt ist können im grauen Bereich K und J durch Kooperation beide bessergestellt werden (Wechsel auf höhere Isonutzenkurve)
- Lösungen
- Durch SE wird B für Nichtkooperation schlechter gestellt, so dass Kooperation für ihn zur dominanten Strategie wird. Für A ist dann Investieren dominant, so das effizientes Nash - Gleichgewicht
- privates Nutzenmaximierung führt auch zur Gesamnutzenmaximierung → Effizienz
- Bei wiederholten Transaktionen: keine gesetzliche Regelung (SE) notwendig: wegen Bestrafungsmöglichkeit ist der Vertrag self enforcing!
- tit for tat Strategie
- aber bei einmaligen Transaktionen und endgame sinnvoll
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