mittelbare Täterschaft, § 25 I  StGB 2.Alt Schema
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  • mittelbare Täterschaft, § 25 I StGB 2.Alt

    • Probleme im subj. TB

      des § 25 I StGB Alt. 2  des § 25

      • Irrtum über Tatherrschaft

        (Irrtum des Hintermanns)

        • vermeintlich

          vorsätzl. Werkzeug

        • vermeintlich

          gutgläubig Werkzeug

          • objektiv

          • subjektiv

            • subjektiv hatte T Vorsatz zur mittelb. Täterschaft: wird aber

              wahlweise umgedeutet: entweder § 26 StGB (+) o. versuchte mittelb. Täterschaft

        • vermeintlich schuld-

          haftes Werkzeug

          • objektiv

            • Tatherrschaft (+)

          • subjektiv

            • subjektiv liegt nur Anstiftervorsatz vor, als Minus zum Vor-

              satz zur mittelb. Täterschaft: vollendete Anstiftung, § 26 StGB (+)

              • Ausnahme wenn Anstiftung schwerer Bestraft vgl. §160 StGB
        • vermeintlich schuld-

          loses Werkzeug

      • Auswirkung

        error in persona d. Werkeugs

        auf den Hintermann

    • Grundlagen

      zu mittelbare Täterschaft, § 25 I StGB 2.Alt

      • Begehung 'durch einen anderen'

        • = Hintermann begeht Tat duch Steuerungshandlung,

          die kausal zur TB-Verwirklichung durch Täter führt

      • Schema § 25 StGB :

        Prüfung

        1. Strafbarkeit des

          unm. Täters

        2. Strafbarkeit des

          mittelbaren Täters = Hintermann

          1. Objektiver TB

            1. Zurechnung der fremden Handlung über §25 I Alt. 2

              • Ausgangspunkt: Grundformel

              • Pürfung in Anlehnung an die 3 Grundfallgruppen

              • Argumentation

                anhand von:

                • Defizit des Vordermanns

                • Ggü. Anstiftung gesteigerte Steuerungsmöglichkeit

                • Ggf. Stellungnahme zum Verantwortungsprinzip,

                  falls zwar kein Defizit, aber Steuerungsmöglichkeit

            2. Erfolgesetzliche Schuldverhältnisseerursachung (durch Handlung des Werkzeugs)
              • = keine eigenständige Begehung der Tat
            3. Zurechnung der fremden Handlung über §25 I Alt. 2?
              • Kausaler Tatbeitrag
                • Egal ob sich dieses Verhalten äußerlich als Gehilfenbeitrag darstellt, sofern Vordermann durch eine Unterlegende Position hat, weil RGV und TBV vom Verhalten des die Zusammenhänge verstehenden Hintermanns abhängt
              • c) Beurteilung nach Tatherrschaftslehre
                • Tatherrschaft wird durch einen Verursachungsbeitrag des Hintermanns vermittelt, der diesen aufgrund seiner Überlegenheit bzw. eines Defizits des Vordermanns als Herr des Geschehens kennzeichnet
                • aa) Strafbarkietsmangel des Vordermanns
                  • (+)
                  • (-)
                • bbI strafrechtliche 'Unterlegenheit'
                  • (+)
                  • (-)
                • durch überlegenenes Wissen und Wollen
          2. Subjektiver TB

            1. Vorsatz bzgl. Haupttat

            2. Vorsatz bzgl. Tatherrschaft

              • und allen Merkmalen der Haupttat

              • nach Rspr. reicht Täterwillen

            3. sonstige subj. Merkmale

          3. Ggf. TB-Verschiebung gem. § 28 II StGB

          4. RW

          5. Schuld

mittelbare Täterschaft, § 25 I  StGB 2.Alt Schema

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