Irrtum über den Kausalverlauf Schema
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  • Irrtum über den Kausalverlauf

    • Problem

    • zweigliedriger Geschehensablauf

      • Prüfung: mit erfolgsnächster (= letzter) Handlung anfangen

      • Erfolg tritt abw. vom Tatplan schon vorher ein

      • Erfolg tritt abw. vom Tatplan erst später ein

        • Jauchegrubenfall: Täterin stopft Sand in Mund um zu ersticken; wirft dann in Jauchegrube, wo Opfer tatsächlich erst erstickt

        • Luftspritzenfall, BGH NstZ 2002, 475, LundL 2002, 750

          • nachdem Täter zum (untauglichen) Töten mit Luftspritze angesetzt haben, schlagen sie noch zu, was tats. tötet - die Schläge vor Herausholen der Spritze sind egal
        • Ablehung des dolus generalis, aber keine wesentliche Abweichung, da Tod durch Ersticken

        • BGH: auch im Dreipersonenvh.: Gnadenschussfall

        • Meinungsstreit

    • eingliedriger Geschehensablauf

      • Brückenpfeilerfall: A stößt B von der Brücke, damit dieser ertrinkt. B stürzt jedoch so auf den Brückenpfeiler, dass er dadurch zu Tode kommt

      • #

        • wesentliche Abweichung vom erwünschten Erfolg

          • Vorsatz (-)
          • Versuch/Fahrlässigkeit
        • unwesentliche Abweichung vom erwünschten Erfolg

          • Vorsatz (+)
          • Gleichwertigkeit d. Kausalverläufe
Irrtum über den Kausalverlauf Schema

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  1. BGH NstZ 2002, 475
  2. BGH NstZ 2002, 475

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