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- Gerichtsaufbau II Sachliche Zuständigkeit i.d. 1.Instanz
- 1. Das Amtsgericht
- Strafrichter (1 Berufsrichter)
- AG sachl. Zuständig
- Vergehen iR Privatklage, § 374 StPO
- Straferwartung < 2 Jahren
- Strafe kann trotzdem 4 Jahre betragen
- wenn angemessen
- denn Strafgewalt des Amtsrichters = Schöffengericht
- Schöffengericht (1Berufsrichter, 2Schöffen, § 29I StPO)
- AG sachl. zuständig
- Keine Zust. Strafrichter (arg. ex § 28 GVG)
- Verbrechen, wenn Straferw. < 4 Jahre
- Vergehen, wenn Straferw. 2- 4 Jahre
- Schöffen wirken lediglich bei Entscheidung id HV mit (arg. ex § 30 II GVG)
- willkürliche Verlagerung von Entscheidungen aus HV heraus nicht zulässig (str.)
- Erweitertes Schöffengericht ( 2 Berufsrichter, 2 Schöffen, § 29 II StPO)
- 2. Das Landgericht
- 1. Straferw. > 4 Jahren
- 2.bes. Bedeutung d. Falles
- 3. Verbrechen nach § 74 II GVG
- Große Strafkammer (2/3 Berufsrichter, 2 Schöffen, § 76 I1, II GVG)
- Schwurgericht (§ 74 II GVG)
- vorsätzliche Tötung, auch Versuch
- Spezialkammern (gleiche Besetzung wie Strafkammer); Wirtschafts-, Staatsschutzkammer etc)
- 3. Das Oberlandesgericht/Kammergericht
- Staatsschutzdelikte, § 120 I, II GVG
- Spruchkörper: Senate, 5 Berufsrichtern (in einfachen Fällen 3), § 122 II GVG
- Rechtsprechung
- BGHSt 44, 328 - Strafkammerbesetzung (willkürliche Besetzung einer Strafkammer mit 2 Richtern)
- BGH NStZ 2008, 146 - Terroristischer Vereinigung (Zust. des OLG bei Übernahme durch Generalbundesanwalt)
- OLG Düsseldorf NStZ - RR 2001, 222 - Straferwartung ( Zuständigkeit des Strafrichters nach Annahme d. Sache bis zur Straferwart. v.4 Jahren
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