Grundschuld, §§ 1191 ff. BGB Schema
7192
  • Grundschuld, §§ 1191 ff. BGB

    • Grundlagen

      zu Grundschuld, §§ 1191 ff. BGB

    • Schema § 873 BGB :

      Gewährung,

      gem. § 873 BGB

      1. Einigung, 873 I, 1113 I, 1192 I

      2. Eintragung, §§ 873 I BGB , 1115 I, 1192 I 

        • § 1115 BGB gilt nicht, Forderung ist nicht eintragbar; ebenso nicht die Sicherungsabrede als solche!

        • aber § 1115 BGB ist insoweit von Bedeutung, als der Betrag der GS einzutragen ist!

      3. Berechtigung oder gutgläubiger Ersterwerb(vom vermeintlichen Grundstückseigentümer)

      4. Briefübergabe oder

        Ausschluss, § 873 I BGB bzw. § 1192 I BGB iVm §§ 1115 BGB ff

      5. Einigsein im

        Zpkt d. Übergabe

      6. Bestehen der Forderung ist hier gerade keine Entstehungesetzliche Schuldverhältnisseoraussetzung!

    • Prüfung in der

      Klausur idR

      • Grundschuld entstanden

      • Grundschuld wirksam übertragen

      • Fälligkeit, § 1193 BGB

        • abweichende Vereinbarung 'sofort fällig' nur ab 12.08.2008 ungültig, § 1193 II S.2 BGB

        • gutgläubig einredefreier Erwerb?

          • idR (-)

        • ggf. Einwendungsdurchgriff, §§ 1192 Ia BGB

        • z.B. auch: Verstoß gegen vertragl. vereinbartes Verbot der isolierten Abtretung

    • Erlöschen

      • §§ 1192, 1181 BGB , 1183

      • erlischt nicht mit Forderung,

        keine Akzessorietät 


        ? Rückgewähranspruch aus Sicherungesetzliche Schuldverhältnisseertrag

      • Sicherungesetzliche Schuldverhältnisseertrag = schuldrechtliche Grundlage, die den Zweck der Grundschuld regelt und aus der sich ergibt, wann die Grundschuld wieder freizugeben ist

        • oft neben § 242 BGB Grundlage für 'Nachbildung' wie für die Hypothek

      1. Anspruch

        entstanden

        • vgl rechts

        • Beklagter = Eigentümer des GS

        • Kläger = Inhaber der GS

          • Ersterwerb der GS
            1. Einigung, 873 I, 1191 I
            2. Eintragung (§§ 873 I BGB , 1192 I i.V.m. § 1115 BGB )
            3. Übergabe des Grundschuldbriefs bzw. Ausschluss (§ 1192 I BGB i.V.m. §§ 1116, 1117 BGB
            4. Berechtigung bzw. gutgläubiger Ersterwerb (§ 892 BGB )
          • Zweiterwerb der GS
            1. Abtretung der GS, 398, 413
            2. Form
            3. entweder Berechtigung oder gutgläubiger Erwerb nach 892
      2. Anspruch

        erloschen

      3. Vollstreckungsabwehrklage nach 767 I iVm 795 S. 1 ZPO gegen Duldung der ZV aus 1147, 1192 I

        1. Zulässigkeit

          1. Statthaftigkeit, nur gegen Titel mit vollstreckungsfähigem Inhalt und nur Einwendungen, die den Anspruch selbst betreffen (767 und 794 ZPO)
          2. ordnungsgem. Klageerhebung: Antrag, dass die ZV aus dem genau bezeichneten Titel für unzulässig oder nur gegen bestimmte Zug-um-Zug Leistung für zulässig erklärt wird
          3. gerichtsbez. SUV
            • gegen gerichtl. Entscheidung: 767 I ZPO ? Prozessgericht 1. Instanz (802 ZPO)
            • gegen Prozessvergleich (794 I Nr. 1 ZPO) ? Gericht bei dem der erledigte Rechtsstreit im 1. Rechtszug anhängig war
            • vollstreckbare Urkunde (794 I Nr. 5 ZPO)
              • örtlich: allg. Gerichtsstand des Schuldners (802 ZPO)
              • sachlich: allg. Regeln, 23, 71 GVG
          4. streitgegenstandsbezogene SUV:
            • RSB (zeitl.): sobald und solange die Zwangesetzliche Schuldverhältnisseollstreckung aus dem Titel droht
            • RSB fehlt, wenn Kläger Berufung eingelegt hat oder das Rechtsschutzziel auf einem einfacheren Weg erreicht werden kann
        2. Begründetheit (+), wenn eine Sachbefugnis vorliegt und dem Kläger eine mat.-rechtl. Einwendung gegen den titulierten Anspruch zusteht

          • G darf nicht Inhaber der Grundschuld sein
          • Grundschuld nicht fällig, 1193
          • Einreden
            • Legitimiationseinrede, 1160, 1192 I
            • bei Sicherungsgrundschuld ? Sonderregelung 1192 Ia
              • Einreden aus Sicherungesetzliche Schuldverhältnisse
                • 1192 Ia 1 F. 1 (Einredetatbestand war vor Erwerb der GS schon erfüllt) ? keine bestehende Forderung, Stundung, etc.
                • Einreden deren Entstehungsgrund mit Abschluss des Sicherungesetzliche Schuldverhältnisse bereits vorhanden waren ? Tilgung
              • Einreden aus Grundschuld, 1157 S. 1, 1192 I, Ia 2
    • Übertragung

      • 2 Verträge

      • Bestandteile

        1. Übertragung der

          Grundschuld

          • Formpficht!

            • Buchgrundschuld

            • Briefgrundschuld

              • § 413 BGB iVm 398 ff. in der Form von §§ 1192 I BGB , 1154 I

                • ws. Einigung nach 398 S. 1 iVm 413
                • Form, 1154 I 1 iVm 1192 I
                • ? kein Ausschluss der Übertragbarkeit der Grundschuld, 413, 399 Var. 2 (Eintragung der Unübertragbarkeit wg. 873)
                • Verfügungsberechtigung (+) wenn Inhaber der Grundschuld
          • (P) gutgläubiger

            Zweiterwerb

            • aber nur 2te Fallgruppe denkbar (Eingetragener = GS-Inhaber)

              • Dinglicher Mangel :Forderung (+), aber eingetragene GS besteht nicht
                • z.B.: dinglicher Mangel bei Bestellung, §§ 104, 135 BGB , 136
                • Übertragender ist Forderungsinhaber aber nichtberechtigt bzgl. GS
              • Erwerb der GS nach § 892 I BGB (analog (ggf. + § 1155 BGB )
                • weil gesetzl. Übergang analog
                • Gutgläubigkeit hinsichtlich Existenz der Hypothek
          • (P) konkl. Verbot der

            isolierten Übertragung

            § 399 BGB Alt.2

            • Arg.: entspricht zwar Intressenwahrungspflicht des SN ? eventuell stillschw. Einigung in SV

            • aber bzgl. GS bedeutet Verbot

              Inhaltsänderung, die eingetragen

              werden muss §§ 873, 877 BGB

              • sonst Unwirksamkeit des Verbots wenn § 873 BGB (-)

              • bzgl. Forderung ist das egal (s.o.)

              • Arg.: bzgl. Forderung gilt schon § 273 BGB - also kann diese Einrede hier nicht gelten

            • in jedem Fall aber Über-

              windung gem. § 892 BGB

              • Arg.: wenn schon Überwindung des Nichtbestehens dann

                erst Recht Überwindung des bloßen Abtretungesetzliche Schuldverhältnisseerbots

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