
17864
- 1. Kompetenzvermutung zugunsten der Länder
- Art. 30, 70 GG: Länder haben Recht zur Gesetzgebung, solange GG nicht ausdrücklich dem Bund Gesetzgebungskompetenz zuweist
2. Ausschließliche Gesetzgebungskompetenz des Bundes- Bundeskompetenzen nach Art. 71, 73 GG
- Landesgesetzgebung grs. unzulässig
- Kompetenzzuweisung durch Begriff 'Bundesgesetz'
4. Grundsatzgesetzgebungskompetenz des Bundes- Art. 109 III: sui generis
- Haushaltsgrundsätzegesetz 8HGrG), Stabilitäts- und Wachstumsgesetz (StabG)
5. Ungeschriebene Gesetzgebungskompetenz des Bundes- Bundeskompetenz kraft Sachzusammenhangs
- Übergreifen in nicht ausdrücklich zugewiesene Materie = unerlässliche Voraussetzung für die Regelung einer zugewiesenen Matierie
- Annexkompetenz
- Befugnis des Bundes ergänzende Regelungen zur Vorbereitung und Durchführung einer dem Bund zugewiesenen Sachmaterie mit zu regeln
- Bsp. Regelungen der Gefahrenabwehr auf Gebieten, die der Gesetzgebungskompetenz des Bundes unterliegen (§ 81b StPO)
- Bundeskompetenz kraft Natur der Sache
- Befugnis des Bundes, Sachgebiete zu regeln, die iihrer Natur nach eine eigenste, der partikularen Gesetzgebungszuständigkeit a priori entrückte Angelegenhet des Bundes darstellen und daher vom Bund und nur von ihm geregelt werden können
3. Konkurriende Gesetzgebungskompetenz des Bundes- Kernkompetenzen, Art. 74 GG
- Art. 72 I: zeitliche und sachliche Sperrwirkung
- Bedarfkompetenzen, Art. 72 II GG
- Erforderlichkeit zur Herstellung gleichwertiger Lebensverhältnisse im Bundesgebiet
- Wahrung der Wirtschaftseinheit im Bundesgebiet
- Wahrung der Rechtseinheit im Bundesgebiet
- Abweichungskompetenz, Art. 72 III GG
- doppelte Vollkompetenz von BundundLändern;
Kollisionsregel: Art. 72 III 3; Karenzzeit: 6 Monate
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